Meteo Wissen
Die Zukunft des Gletschertourismus ohne das ewige Eis
Der Klimawandel lässt Gletscher schmelzen. Das hat auch Auswirkungen auf den Tourismus zu den Gletschern. Wie kann dieser für die lokalen Gemeinschaften bedeutende Wirtschaftszweig gerettet werden?
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Tourist:innen im Wallis bewundern den Aletschgletscher, den grössten Gletscher der Alpen. Foto: Keystone / Anthony Anex |
Gletscher üben seit Jahrhunderten eine grosse Faszination auf die Menschen aus. Sie sind eine wichtige Touristenattraktion und ziehen jedes Jahr Millionen von Menschen in die europäischen Alpen sowie in andere Regionen der Welt, von Nordamerika bis Neuseeland.
Gletscher sind eine Einkommensquelle für die Menschen vor Ort, wie das Beispiel des Glacier National Parks in Montana (USA) zeigt. Skigebiete, Hotels und Bergführer:innen sind direkt oder indirekt von der Präsenz von Gletschern abhängig.
In der Schweiz trugen die Gletscher zum Entstehen des alpinen Tourismus bei und begünstigten die Entwicklung von Bergbahnen. Auch die 1912 eröffnete Jungfraubahn wurde gebaut, um die Gletscherwelt in den Berner und Walliser Alpen besser zugänglich zu machen. [weiter]
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Saure Ozeane: Nächste Belastungsgrenze der Erde ist überschritten
Der Erde geht es immer schlechter, lautet das Fazit einer neuen Analyse. Nun spitzt sich auch die Lage in den Meeren drastisch zu
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Kalkbildende Organismen wie Korallen oder Muscheln sind von den Folgen der Ozeanversauerung am stärksten betroffen. Foto: IMAGO / imagebroker |
Wie ein Patient beim Vorsorgetermin legt auch die Erde regelmässig ihre Werte auf den Tisch. Schon länger sind sie auffällig: Blutdruck, Lunge, Herzrhythmus – überall alarmierende Befunde. Nun kommt ein weiterer dazu: Auch die Ozeane weisen klare Anzeichen einer Erkrankung auf. Ihr pH-Wert sinkt, das Wasser wird saurer.
Konkret soll der pH-Wert der Ozeanoberfläche seit Beginn der Industrialisierung um rund 0.1 gesunken sein, wie der neue Bericht «Planetary Health Check» des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt. [weiter]




