UV-Index
Was ist eigentlich Schneeblindheit?
Zu viel Sonne schadet nicht nur unserer Haut, sondern auch unseren Augen. Besonders aufpassen muss man bei der Kombination mit Schnee. Denn dieser reflektiert das UV-Licht und kann die Hornhaut beschädigen. Augenarzt Prof. David Goldblum klärt auf und weiss, was dagegen hilft.
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Schön im Schnee – aber bitte immer mit Sonnenbrille! Foto: Getty Images/Cavan Images RF |
Ab in den Schnee! Und wenn wir Glück haben, scheint dazu noch die Sonne. Jetzt ist auch für die Standhaftesten die Zeit gekommen, um ihre Wohnungen zu verlassen und einfach draussen zu sein (Wie wärs mit einer Winterwanderung?). Wichtig: die richtige Ausrüstung. Oder zumindest eine gute Sonnenbrille. Denn zu viel UV-Licht und Schnee können für unsere Augen gefährlich werden.
Dr. Goldblum, wann spricht man von Schneeblindheit?
Dr. David Goldblum: Von Schneeblindheit spricht man, wenn die Hornhautoberfläche, also Epithel, aufgrund von zu starker UV-Bestrahlung beschädigt wird. Man könnte es auch als Sonnenbrand der Hornhaut bezeichnen. Schneeblindheit, Schweissblende, Verblitzung oder medizinisch Keratoconjunctivitis photoelectrica sind alles verschiedene Namen für dieselbe Krankheit. [weiter]