Schadstoffe
Unsere Luft wird sauberer
Von keinem anderen Bereich unserer Umwelt sind wir so direkt abhängig wie von der der Luft. Pro Tag atmen wir etwa 15000 Liter Umgebungsluft ein. Umso mehr erstaunt es, dass bis vor 50 Jahren kein einziges Gesetz regelte, was in dieses lebenswichtige Gut abgegeben werden darf und was nicht.
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In der uns umgebenden Luft fliegen Millionen kleinster Partikel. Photo: blickpixel, Pixabay |
Obwohl immer mehr Menschen auf engem Raum zusammenleben, ist die Luft heute viel sauberer als noch vor 50 Jahren: Zu verdanken ist dies der Einführung von Abgasnormen bei Fahrzeugen ab den 1970er-Jahren, der Luftschutzverordnung, die 1985 in Kraft trat, und verschiedenen ökonomischen Anreizen. Auch in anderen europäischen Ländern nahm die Luftverschmutzung ab, was die Luftqualität in der Schweiz noch zusätzlich positiv beeinflusste.
So werden die Grenzwerte für Luftschadstoffe festgelegt
Die Bewertung der Luftqualität wird anhand der Luftreinhalteverordnung vorgenommen. Darin sind Immissionsgrenzwerte für verschiedene Luftschadstoffe definiert. Diese sind so festgelegt, dass bei ihrer Einhaltung die Menschen, aber auch Tiere, Pflanzen und die Ökosysteme insgesamt vor schädlichen und lästigen Auswirkungen der Luftschadstoffe geschützt sind. [weiter]