Wassertemperaturen
Kannst du kalt? Wie man Eisbaden lernt
Mit Kälte umgehen zu können ist praktisch – und trainierbar. Mit diesen vier Tipps werdet ihr vom Warmduscher zum Eisbader
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Voll loszulegen und direkt im fast zugefrorenen See ein Bad zu nehmen, ist keine gute Idee. Besser: klein anfangen und sich mit der Zeit steigern |
Beim Eisbaden steigt man bis zur Brust oder bis zum Hals in Wasser mit Temperaturen rund um den Gefrierpunkt und verharrt wenige Sekunden bis Minuten in dieser Position. Unser Körper ist dabei Meister der Anpassung an die kalte Temperatur: Er reagiert mit besserem Stoffwechsel, besserer Durchblutung und veränderter Kerntemperatur. Zudem werden beim Eintauchen ins kalte Wasser das Glückshormon Serotonin, Adrenalin, Endorphine und das entzündungshemmende körpereigene Kortison freigesetzt. Diese Botenstoffe sorgen nach dem Bad für ein euphorisches Glücksgefühl.
Auch die Fettverbrennung kann vom Eisbaden profitieren: Beim Baden im kalten Wasser werden die sogenannten „braunen Fettzellen“ im Körper aktiviert. Anders als „weißes Fett", das sich als Fettpolster absetzt, hat es die Aufgabe, Wärme zu produzieren und verbrennt dabei Kalorien. [weiter]



