Gesundheitslexikon
Das passiert bei einer Erkältung im Körper
Meist arbeitet das Immunsystem so gut, dass man Infekte kaum bemerkt. Manchmal aber gewinnen Erkältungsviren doch die Oberhand – zum Glück «bodigt» die Immunabwehr sie mit verschiedensten Mitteln.
Lästig, aber sinnvoll: Husten |
Abwehrzellen: in der Schleimhaut
Schaffen es Erreger, irgendwo in die Schleimhaut einzudringen, schickt das Immunsystem viele Abwehrzellen dorthin. Es kommt zur Entzündung, weil die Abwehrzellen Entzündungsbotenstoffe aussenden und versuchen, die Erreger unschädlich zu machen. All das führt dazu, dass die Schleimhaut anschwillt – und man deshalb oft Mühe bekommt, durch die Nase zu atmen.
Schutzbarriere: Schleim
In der obersten Schicht der Schleimhaut in den Atemwegen sind auch Zellen, die bei gesunden Menschen pro Tag über einen Liter Schleim produzieren. Bei Infektionen können sie die Schleimproduktion erheblich steigern. Dieser Schleim dient als Schutzbarriere, an ihm bleiben Staubteilchen und Krankheitserreger hängen. [weiter]